Wie wirken sich hochqualifizierte Mitarbeiter auf das Funktionieren des Unternehmens aus?
Mitarbeiterqualifikationen – Wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Produkteinführung
Wie wirken sich hochqualifizierte Mitarbeiter auf das Funktionieren des Unternehmens aus? Öffnet die berufliche Ausbildung den Weg zu einer brillanten Karriere? Wer wird den Durchbruch schaffen, der uns der Marskolonisation näherbringt? Und schließlich, welcher Industriezweig macht Europa zum Weltmarktführer? Es ist an der Zeit, diese und andere Fragen zu beantworten, die den weiteren Kontext der dynamischen Unternehmensentwicklung aufzeigen, nicht nur auf dem Alten Kontinent.
Von der Schulbank bis zu den wissenschaftlichen Salons
Die berufliche Ausbildung in Polen befindet sich derzeit in einer Phase des explosionsartigen Wachstums. Nach einer Phase des Niedergangs in den letzten Jahren wurde eine Lücke in der Wirtschaft festgestellt, die durch die Vernachlässigung der Ausbildung von Fachkräften, Arbeitern und Technikern entstanden war. Daher wurde ein Reformprogramm initiiert, das die berufliche Bildung förderte und attraktiver machte und ihre Qualität erheblich verbesserte. Zu Beginn der letzten Jahre konzentrierten sich die Programme darauf, die für den Wettbewerb notwendigen Qualifikationen zu erwerben, was neue Karrierewege eröffnete. Praxis wurde stark betont, das beste Beispiel dafür ist die Möglichkeit, mit aktuellen Studenten und zukünftigen Technikern, Elektrikern und IT-Spezialisten in Unternehmen wie beispielsweise Perspectiva Solutions zu arbeiten. Das hohe Bildungsniveau zeigt eine wichtige Tatsache – bei Perspectiva arbeiten nur Elektroniker, die zuvor eine einmonatige Einführungsphase durchlaufen haben. Welche Auswirkungen hatten die Veränderungen, die wir erlebten, als das erste Jahr der Ausbildung mit dem neuen System in den Arbeitsmarkt eintrat?
Technologischer Raum
Der Weltraum ist der Ort, an dem das europäische und polnische Potenzial unter Technikern am besten sichtbar wird. Die University Rover Challenge ist ein globaler Roboterwettbewerb, der von The Mars Society organisiert wird, in der Wüste von Utah stattfindet und Experimente unter marsähnlichen Bedingungen ermöglicht. Die Rover wurden mit vielen Aufgaben konfrontiert, z. B. Bodenprobenentnahme, Suche nach Lebensspuren, Reparatur defekter Geräte sowie Überwindung unzugänglicher Geländeformationen. Zwei Teams vom Fluss Weichsel standen auf dem Podium – das erste war die Technische Universität Białystok, die die Konkurrenten übertraf und die höchste Punktzahl in der Geschichte des Wettbewerbs erzielte (493 von 500 möglichen Punkten), und Studenten der Technischen Universität Breslau. Dies war das Ergebnis von 2013; ein Unterschied zwischen der Vergangenheit und dem diesjährigen URC-Wettbewerb besteht darin, dass diesmal neben dem ersten Platz (Technische Universität Tschenstochau) und dem dritten Platz (Technische Universität Kielce) das Team aus Łódź direkt dahinter lag.
Am 5. Mai dieses Jahres schickte die NASA die Sonde InSight zum Mars. Ein Projekt, das fast eine Milliarde Dollar verschlungen hat, ist Teil des Discovery-Programms. Es handelt sich um einen stationären Lander, der mit Forschungseinrichtungen ausgestattet ist und den Puls des Roten Planeten messen soll, um auf diese Weise seine seismische Untersuchung durchzuführen. Neben der Erforschung des Marskerns möchte die NASA auch den unterirdischen Wärmestrom messen. Zu diesem Zweck muss InSight in die Oberfläche bis zu einer Tiefe von etwa 4 Metern bohren. Dafür wurde unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Polnischen Raumfahrtagentur eines der wichtigsten Messgeräte entwickelt – die Arbeit von Astronika – Penetrator Kret. Kurz gesagt, die Polen werden für das tiefste Bohrloch in der Geschichte dieses Planeten verantwortlich sein. Das Verständnis der Temperaturschwankungen auf dem Mars ist entscheidend für das Projekt, Menschen bis 2030 dorthin zu schicken – erklärt Jim Green, leitender Wissenschaftler der NASA. Spezialisten sagen voraus, dass die Forschung einen Durchbruch beim Kennenlernen des Planeten, den wir kolonisieren wollen, bringen kann. Bis jetzt schien diese Zukunft weit entfernt, aber wenn dies zutrifft, werden wir in etwa zwei Jahren davon erfahren. Die NASA-Expedition mit einem polnischen Akzent an Bord wird ungefähr diese Zeit dauern.
Europa oder der Weltmarktführer
Die Führungsposition Europas in vielen Bereichen der Technologieindustrie zeigt sich besonders im Beispiel der Photonik, also der Elektronik des 21. Jahrhunderts. Der Alte Kontinent ist seit seiner Entstehung weltweit Pionier auf dem Gebiet der Lichtteilchen- und Photonentransmission, um Informationen über optische Leitungen zu übertragen. Diese Kabel, die etwas dicker als ein menschliches Haar sind, sind polnische Spezialität. Sie stellen derzeit die modernste Art der Informationsübertragung dar, die sich durch größte Reichweite und enorme Informationskapazität auszeichnet. Zurück zur Photonik – sie umfasst enorme Fortschritte in vielen Wissenschafts- und Hochtechnologiebereichen. Sie wurde von der Europäischen Union als sogenannte Key Enabling Technologies eingestuft. Die Europäische Kommission hat ihnen strategische Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Union zugeschrieben und sie als Technologien der Zukunft bezeichnet. Sie werden über die dynamische Entwicklung Europas entscheiden und die Innovationsfähigkeit der EU-Unternehmen erhöhen. Die Entwicklung im Bereich der KET ist mit der Zuweisung hoher Mittel für intensive F&E-Arbeiten und der Notwendigkeit verbunden, hochqualifizierte Mitarbeiter einzubeziehen.
Zweifellos ist die Bedeutung der Mitarbeiterqualifikationen mit der Produktqualität verbunden. Kompetente und vorbereitete feste Vollzeitkräfte sind die Grundlage eines dynamisch wachsenden Unternehmens. Menschen machen ein Unternehmen – dies ist ein äußerst reales Sprichwort. Unabhängig von der Position prägt jeder sein Image. Ob jedoch ein Manager, der auf die Entwicklung von Fachkräften fokussiert, einen Spezialisten in einem bestimmten Bereich hervorbringt oder ein Unternehmen mit niedrigem, vielleicht mit etwas Glück mittelmäßigem Image bleibt, hängt allein vom Führungspersonal ab.
