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Lohnfertigung
Contract production services of electronic manufacturing in Poland and EU

Wie kam es dazu, dass Polen auf der industriellen Landkarte Europas so wichtig wurde?Neue Produktion auf dem Alten Kontinent?

Ein offener Markt ist der erste Impuls, um über ein eigenes Unternehmen nachzudenken. Später tauchen Fragen auf. Beginnt man mit der Produktion? Wenn ja, wo? Ist der europäische Markt attraktiv? Albert Einstein hatte eine einfache Methode – man muss die Regeln des Spiels lernen und sie dann besser spielen als alle anderen. Finden wir heraus, wie diese Prinzipien in Polen und auf dem Alten Kontinent aussehen.

Asiatische Tiger und europäische Löwen

Als Lee Kuan Yew – ein Mann, der laut Margaret Thatcher sich nie irrte – die Macht über einen Kleinstaat am Rande Malaysias übernahm, betrug das Pro-Kopf-Einkommen 400 Dollar pro Jahr. Heute liegt es bei über 50.000. Obwohl der Name Singapur wörtlich „Löwenstadt“ bedeutet, ist es derzeit neben Japan der am weitesten entwickelte asiatische Tiger. Ein Tiger, der im jährlichen Doing Business-Ranking der Weltbank gemeinsam mit Neuseeland den ersten Platz unter den attraktivsten Märkten der Welt belegt. Die Liste berücksichtigt zehn Indikatoren aus dem Unternehmensalltag – von der Unternehmensgründung über die Registrierung von Eigentum und Produktion bis hin zum Schutz von Investoren und Unternehmensauflösung. Diese Indikatoren sind voneinander unabhängig, daher ist es selten, dass Länder in allen Kategorien gleichzeitig Spitzenwerte erreichen. Wie sieht das in der Praxis aus? In Australien – dem Land mit dem ersten Platz in der Kategorie Unternehmensgründung – sind nur zwei Verfahren erforderlich, und der Prozess selbst dauert durchschnittlich zwei Tage. In Guinea-Bissau, dem schlechtesten Land in dieser Hinsicht, sind 17 Verfahren nötig, deren Abschluss mehr als ein halbes Jahr dauert.

Doch das Doing Business-Ranking besteht nicht nur aus Asien und den USA. In den Top 30 befindet sich mehr als die Hälfte der Länder auf dem Alten Kontinent. Unter den 190 bewerteten Ländern wird Europa durch die große skandinavische Drei – Dänemark, Norwegen und Schweden – vertreten. Hohe Plätze von Großbritannien, Deutschland oder Finnland überraschen nicht. Doch man darf Polen nicht vergessen, das sich trotz eines Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr auf dem 27. Platz befindet. Die Jahresberichte bringen nicht nur eine Fülle interner Reformen mit sich, sondern senden auch eine klare Botschaft darüber, wo Unternehmensgründung und Produktionsstart wirtschaftlich sinnvoll sind und wo ein unternehmerfreundliches Klima herrscht. In diesem Fall geht es nicht nur um Zahlen, sondern um reale wirtschaftliche Verhältnisse. Beobachtungen der letzten Jahre zeigen deutlich, dass die Top-30-Liste der Weltbank das Ziel aller aufstrebenden Wirtschaftszentren der Welt ist.

Polen ist die Fabrik der EU

Die neuesten Eurostat-Daten zeigen, dass Polen in der gesamten Wirtschaft in Europa den dritten Platz bei der Beschäftigung im industriellen Sektor einnimmt – mit 3,5 Millionen Arbeitsplätzen. Nur Deutschland und Italien beschäftigen in diesem Bereich mehr Menschen. Doch im Produktionssektor sind wir unangefochten – zwei von drei neuen Arbeitsplätzen in der EU entstehen in Polen. Neben der riesigen Zahl an Arbeitskräften sind auch die Produktionskosten in Polen attraktiv, also die Gesamtausgaben eines Unternehmens für die Herstellung aller Produkte. Dazu gehören vor allem Löhne, aber auch der Kauf von Materialien, Energie sowie Infrastruktur- und Kapitaldienstleistungen. In Polen liegt der durchschnittliche Arbeitskosten-Stundensatz unter 9 Euro – niedriger nur in vier EU-Ländern: Litauen, Lettland, Rumänien und Bulgarien. Der EU-Durchschnitt liegt bei 25 Euro, und am meisten zahlt man in Norwegen, wo die Kosten bei 50 Euro liegen.

Investoren in Polen schätzen nicht nur die niedrigen Kosten, sondern auch die Qualität der Arbeitskräfte – insbesondere der Ingenieure. Dies ist die Grundlage einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Das Land an der Weichsel hat jedes Jahr mehr Gründe, in dieser Hinsicht zur regionalen Führungsmacht zu werden. Die polnische Wirtschaft wartet noch auf den Innovationsimpuls, doch die aktuelle EU-Finanzierungsperiode, das europäische Programm Horizont 2020 und die Grundsätze der Unternehmensverfassung bieten eine reale Chance, Wissen und Unternehmertum durch gut ausgebildetes wissenschaftliches Personal zu verbinden. Das Rennen zwischen den USA, Asien und Europa im Bereich Innovation ist in vollem Gange und gewinnt täglich an Dynamik. Vorläufig spiegelt die oben genannte Reihenfolge die Realität wider, doch enorme Ressourcen und interne Zusammenarbeit können dazu führen, dass der Alte Kontinent die neuen Märkte erfolgreich überrascht.

Im Herzen Europas

Suchowola – abgesehen davon, dass diese charmante Stadt in Podlachien liegt – ist auch das geografische Zentrum Europas. Die zentrale Lage Polens ist eines der Argumente, die Unternehmer am meisten ansprechen, wenn sie ihre eigene Produktion hier aufbauen wollen. Erfahren Sie mehr über die Kabelbaumproduktion in Polen. Eine effiziente Logistik ist ein Mehrwert, den eine Region entweder besitzt oder in den sie massiv investieren muss, um ein zufriedenstellendes Niveau zu erreichen. Die Möglichkeit zur Kostenreduktion dank der fehlenden Barrieren und der Nähe zu Schlüsselmärkten verschafft Polen eine stark wettbewerbsfähige Position. Die Umsetzung grundlegender Verbraucherrechte – wie die termingerechte Erfüllung von Garantieversprechen, der Zugang zu Produkten oder die schnelle und günstige Lieferung an Kunden – sind nur einige der Vorteile der Lage unseres Landes. Sie ermöglichen einen effizienten Kundenservice und schaffen einen Marktvorteil, den die Konkurrenz nur schwer ausgleichen kann.

Von Annas Gesetz bis zum gewerblichen Rechtsschutz

Bis zum frühen 18. Jahrhundert war es niemandem gelungen, England und Schottland dauerhaft zu vereinen, und nur wenige dachten über Urheberrechte nach. Beides änderte sich durch Anna Stuart, die zu dieser Zeit Königin wurde – nicht nur von England, sondern von Großbritannien, das unter ihrer Herrschaft entstand. Annas Gesetz gilt als Wiege des Urheberrechts, das heute die Grundlage jeder kreativen Tätigkeit bildet. Auch Polen hat eine lange Tradition beim Schutz geistigen Eigentums, doch am wichtigsten ist das Jahr 2004 mit der Übernahme der EU-Rechtsnormen. Am relevantesten für Unternehmer ist das Gesetz über gewerbliche Schutzrechte von 2000, das Erfindungen, Gebrauchsmuster, Marken, geografische Angaben und sogar die Topografie integrierter Schaltkreise schützt. Wenn der Rechteinhaber feststellt, dass jemand seine Idee ohne Erlaubnis nutzt, kann er Schadenersatz, Herausgabe der rechtswidrig erzielten Gewinne sowie deren Beseitigung verlangen – auch bei fehlender Zahlungsfähigkeit. Das Gesetz sieht auch notwendige Instrumente zur Beweissicherung vor.

Produktion an der Weichsel

Platz 27 von 190 Ländern im prestigeträchtigen Doing Business-Ranking, das die weltweit attraktivsten Märkte definiert, und ein Podiumsplatz unter den EU-Ländern bei der Schaffung industrieller Arbeitsplätze. Mehr als halb so niedrige Produktionskosten wie der europäische Durchschnitt und ein gewerblicher Rechtsschutz, der internationalen Standards entspricht. Schließlich Suchowola – ein Symbol für die zentrale Lage des Landes auf der Karte des Alten Kontinents. Vielleicht sind das die Gründe, warum jeder dritte Pole ein eigenes Unternehmen gründen möchte. Bei diesem Enthusiasmus wäre ich jedoch vorsichtig – laut REGON-Zahlen werden in Polen durchschnittlich 300.000 neue Firmen pro Jahr gegründet, doch nur jede zehnte überlebt. Wenn es jedoch um die Produktion als nächsten Entwicklungsschritt eines Unternehmens geht, gibt es in Europa kaum einen Ort, der so viele Faktoren zu einem so günstigen Preis vereint, um einen Marktvorteil zu schaffen.

Author

Maciej Hawro

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